Die Stärke der Methode liegt für mich in der Offenlegung der Bedürfnisse durch die Bewegung der Hände. Wie sie fühlen, wie sie sich bewegen und was sie zu gestalten vermögen, geschieht aus dem Körpergedächtnis heraus. Die zu Tage tretende individuelle Gestaltbildung ist überraschend und arbeitet sich sozusagen an der aktuellen Befindlichkeit ab. Es finden sich Lösungsmöglichkeiten, die nicht herbeigeredet werden müssen, sondern mitunter schweigend durch die Hände ans Licht gebracht werden. Wie bei einem Traum dürfen die erworbenen Erfahrungen nicht in das Unterbewusste zurücksinken, damit sie nicht wieder verloren gehen. Die Handlungen müssen durch reflektierendes Reagieren des Begleiters hinterfragt, versprachlicht und so ins Bewusstsein übergeführt werden.